Außenanlage des Carré am Markt wird an wirtschaftlichsten Anbieter vergeben
Der Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung zu, den Bau der Außenanlagen im "Carré am Markt" in Linkenheim-Hochstetten an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben. So liegt der Kostenvoranschlag für die reine Baumaßnahme knapp unter 1,1 Millionen Euro. Die günstigste Angebotssumme beziffert sich auf 834.773 Euro.
Über die letztliche Vergabe aber entscheidet das Ergebnis noch anstehender Gespräche mit den Firmen, bei denen Teilsummen zu einer Pauschale zusammengefasst werden, was erwarten lässt, dass die Angebotspreise niedriger ausfallen werden. Die Gemeinde erhält vom Investor, der die Grundstücke im Carré erwarb, 518.400 Euro für die Gestaltung der Außenanlagen. Die Grundstücke bleiben in Gemeindeeigentum. Ursprünglich war man dabei von einer Fläche von 1.728 Quadratmeter ausgegangen. Dazu kamen dann jedoch noch einige Gehwegflächen. Damit soll der öffentliche Platz mehr Raum erhalten und der Straßenverkehrsraum für den fließenden Verkehr reduziert werden.
Ebenfalls im Raum steht die Anlage eines verkehrsberuhigten Bereichs. Zu den veranschlagten rund 1,1 Millionen kamen so noch 110.000 Euro an Honorarkosten und Kosten für zusätzliche Betonflächen von rund 105.000 Euro dazu. Die Gesamtbaukosten erreichen somit ein Volumen von knapp 1,3 Millionen Euro brutto. Eingerechnet der 518.400 Euro des Investors für die Außengestaltung und abzüglich weitere 17.000 Euro für Stellplätze am Haus A. So veranschlagte die Gemeinde die am Ende bei ihr verbleibenden Kosten auf 756.802 Euro. Weiterhin stimmte der Gemeinderat einer überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 202.000 Euro brutto für die Errichtung der maschinellen Entrauchung und der geforderten Brandschutzsanierung der Sporthalle Hochstetten zu.
Hintergrund ist die behördlich auf September 2025 befristete Umsetzung eines Brandschutzkonzepts. Dabei ergaben sich umfangreiche Mehrkosten zu baulichen Brandschutz, Funktionserhalt und Lüftungsanlagen.
Insgesamt liegen die Kosten der gesamten Maßnahmen für die Haushaltsjahre 2024 und 2025 bei 578.497 Euro. Zum Zeitplan wurde darüber informiert, dass die Arbeiten wegen der Hallenauslastung überwiegend und ohne zusätzliche Hallenschließungen nur in den Sommerferien erfolgen können.