Planung für die Außenanlage der „Entdeckungskiste“ wird zugestimmt
Der Gemeinderat hat der angepassten Entwurfsplanung für die Außenanlage des Kindergartens "Entdeckungskiste" in Linkenheim sowie der Bauausführung zugestimmt.
Bei der Präsentation der Planung waren Anfang des Jahres im Gremium allerdings Stimmen laut geworden, angesichts der hohen Kosten von 355.000 Euro freien Spielflächen mehr Raum zu geben und die Gerätezahl zu reduzieren. In der Folge wurde deutlich, dass die Ausstattung eines Spielbereichs in einem Kindergarten ein abendfüllendes Thema werden kann: Wie viele Sandkästen braucht man wirklich? Reicht dem Kind von heute ein einziger Rutschenturm? Sind Holzhackschnitzel als umweltpolitisches Statement oder zusätzliche Arbeit für den kommunalen Bauhof zu verstehen?
Kurzum: Nachdem sich der Technische Ausschuss bereits in aller Ausführlichkeit mit Kostensenkungspotentialen beschäftigt hatte, nahm die Diskussion im Gemeinderat nochmals Fahrt auf. Nach längerer Diskussion, die der Vorsitzende Andreas Stampfer zum Anlass nahm, für eine künftig effizientere Arbeitsweise zu plädieren, stimmte der Rat dem zwischenzeitlich überarbeiteten Entwurf zu, der nun Kosten von 330.000 Euro vorsieht. Dabei soll es einen Puffer von weiteren 20.000 Euro geben soll. Für Fallschutzflächen sind nun Holzhackschnitzel statt der kostenintensiven Fallschutzmatten vorgesehen. Es wird drei Sandkästen und ein Trampolin geben. Auf eine Beregnungsanlage wird verzichtet. Der Beschluss erfolgte mit 14 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und zwei Enthaltungen.