Straßensanierungsmaßnahmen beschlossen
Der Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung am vergangenen Freitag auch den für 2024 geplanten Straßensanierungsmaßnahmen zu. Diese ergeben sich aus dem kommunalen Straßenzustandssystem sowie aus Gründen der Verkehrssicherheit.
Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf 250.000 Euro. Da die Firma Deutsche Glasfaser den Ausbau des Netzes ursprünglich ab dem zweiten Quartal 2024 plante, waren größere Sanierungen wie etwa die Erneuerung der Fahrbahndecke in der Bahnhofstraße zurückgestellt und andere Arbeiten planerisch vorgezogen worden.
So möchte man nun die bereits 2023 beauftragten Sanierungen an der Friedrichstaler Straße am östlichen Linkenheimer Ortsausgang an der Kreuzung zum Wirtschaftsweg angehen. Da im Areal großflächige Eingriffe nötig sind, habe man dieses Projekt bisher zurückgestellt, erläuterte Bauamtsleiter Matthias Schröder. Während der Bauarbeiten an der Querspange hatte die Straße als Umleitung von und nach Dettenheim gedient.
Weitere Sanierungsmaßnahmen, die nun im laufenden Jahr erledigt werden sollen, betreffen einen Gehwegbereich in der Albert-Einstein-Straße sowie die Karlsruher Straße in zwei Bereichen, darunter der Abschnitt zwischen evangelischem Gemeindehaus und Ringstraße, wo ein Pflasteraustausch erfolgen soll.
In der Rathausstraße, die schon länger auf der Agenda stand, ist nun ein erster Abschnitt ab der Karlsruher Straße geplant.
Auch die Rathausstraße soll perspektivisch vollständig saniert werden. Dieser erste Abschnitt wird noch in diesem Jahr in Angriff genommen.
Diskutiert worden war im Vorfeld zudem der Weidengrotweg hinter dem Vogelpark. Da dieser Weg überwiegend über Privatgrundstücke verläuft, sei die Gemeinde aber nicht in erster Linie für die Verkehrssicherung verantwortlich, so Bauamtsleiter Schröder. Auf Reparaturen soll verzichtet und der Weg als Privatweg mit "Begehen auf eigene Gefahr" ausgeschildert werden. Das Vorgehen bezüglich der Alten Landstraße soll im Jahresverlauf behandelt werden. Die Planung sah ursprünglich eine Verbindung mit den weiteren Bauabschnitten im Neubaugebiet vor, welche nun auf längere Sicht wegen der Haubenlerchen-Problematik nicht umgesetzt werden können.