Weitere Beschlüsse aus der Gemeinderatssitzung
Neubau der Kita in der Virchowstraße - Vergaben beschlossen
Der Gemeinderat Linkenheim-Hochstetten hat in seiner jüngsten Sitzung wichtige Weichen für den Neubau der Kindertagesstätte in der Virchowstraße gestellt. Mit dem Beschluss zur Vergabe zentraler Planungsleistungen kann das Projekt nun in die nächste Phase gehen.
Die Tragwerksplanung übernimmt die IGP Ingenieurgesellschaft für Technische Ausrüstung mbH aus Pforzheim. Für die technische Gebäudeausrüstung wurde die FR - Engineering GmbH aus Nidderau beauftragt. Die Planung der Freianlagen liegt künftig in den Händen der Mätsch GmbH aus Stuttgart, während die Objektplanung inklusive Sicherheits- und Gesundheitskoordination von Strauß Architekten PartnerGmbH aus Karlsruhe übernommen wird.
Betreiber der neuen Einrichtung wird die Arbeiterwohlfahrt (AWO) sein. Geplant sind zwei Kindergartengruppen und zwei Krippengruppen, wobei die Räumlichkeiten flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden können. Mit dem Neubau entsteht ein weiterer wichtiger Baustein in der Kinderbetreuungslandschaft der Gemeinde. Die Fertigstellung ist für Anfang 2028 vorgesehen. Insgesamt wurden Planungsleistungen für über 800 T Euro vergeben.

Baugebiet "Nußbaumhecken" - Gemeinderat stimmt städtebaulichem Vertrag zu
Der Weg für die Entwicklung des neuen Baugebiets "Nußbaumhecken" wurde durch den Gemeinderat geebnet. Einstimmig (18 Ja-Stimmen) stimmte das Gremium dem Erschließungs- und städtebaulichen Vertrag mit der ESB KommunalProjekt AG zu.
Bürgermeister Möslang wurde beauftragt, den Vertrag zu unterzeichnen und die weiteren Schritte zur Umsetzung einzuleiten. Zudem wird die Verwaltung eine Ablösevereinbarung mit dem Erschließungsträger abschließen.
Für alle privaten Grundstückseigentümer im Umlegungsgebiet gilt künftig eine Bauverpflichtung innerhalb von sieben Jahren. Das Baugebiet wird nur dann entwickelt, wenn alle privaten Beteiligten die Kostenerstattungs- und Bauverpflichtungsvereinbarung unterzeichnet oder ihr Grundstück zum Einwurfswert an die Gemeinde veräußert haben. Mit diesem Beschluss wurde ein weiterer wichtiger Schritt zur Schaffung neuen Wohnraums in Linkenheim-Hochstetten getan.
Baugebiet Nußbaumhecken
Vergabe der Bestattungsdienstleistungen
Der Gemeinderat Linkenheim-Hochstetten hat die Vergabe der Bestattungsdienstleistungen erneut an die Firma "Ret Bestattungen" beschlossen. Das Unternehmen wird weiterhin im Auftrag der Gemeinde die Tiefbau- und Ordnungsarbeiten auf den Friedhöfen übernehmen - also insbesondere das Öffnen und Schließen der Gräber sowie die jährliche Räumung abgelaufener Grabstätten.
Wichtig für alle Angehörigen: Die Bestattungsarbeiten Ihres gewählten Bestattungsunternehmens sind davon nicht betroffen. Diese werden wie gewohnt durch das beauftragte Bestattungsinstitut durchgeführt.
Die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern hat sich seit 2020 bewährt. Neu ist, dass die Vertragslaufzeit künftig an das Kalenderjahr angepasst wird, um die Kalkulation der Friedhofs- und Bestattungskosten zu vereinfachen. Der neue Vertrag gilt vom 17. März 2026 bis zum 31. Dezember 2028.

Gemeinderat genehmigt zusätzliche Mittel für Gebäudeunterhaltung
Es wurde eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 200.000 Euro im Bereich Gebäudemanagement beschlossen.
Hintergrund sind nicht vorhersehbare Schäden und sicherheitsrelevante Maßnahmen, die im laufenden Jahr kurzfristig umgesetzt werden mussten. Dazu zählen unter anderem Reparaturen an Heizungs- und Warmwassersystemen, Sanierungen von Blitz- und Brandschutzanlagen, sowie Instandsetzungen an Schulen und öffentlichen Einrichtungen, um die Betriebssicherheit aufrechtzuerhalten.
Im Haushaltsplan 2025 waren für die Gebäudeunterhaltung ursprünglich 1.375.227 Euro vorgesehen. Um die zusätzlichen Kosten abzufangen, genehmigte der Gemeinderat nun die Budgeterhöhung. Gleichzeitig wurde die Verwaltung beauftragt, nicht dringliche oder aufschiebbare Maßnahmen zeitlich zu verschieben, um die Mehrkosten so gering wie möglich zu halten.
Neue Stromlieferverträge bis 2028
Der Gemeinderat hat den Abschluss eines neuen Stromliefervertrags für eine Laufzeit von drei Jahren beschlossen. Durch die neue Vertragsvergabe konnte ein deutlich günstigerer Arbeitspreis erzielt werden - die Gemeinde spart damit bis zu 50 % gegenüber dem bisherigen Tarif ein. Mit dieser Entscheidung sichert die Gemeinde nicht nur die verlässliche Stromversorgung ihrer öffentlichen Einrichtungen, sondern leistet zugleich einen wichtigen Beitrag zur Haushaltsentlastung und Kosteneffizienz.


